Girls' Day und Boys' Day am 27. April 2023

von Lillien

Am 27. April war ich in einem Tattoo-Geschäft in Frankfurt. Ich suchte mir das Geschäft aus, weil es für mich eher ein Boys-Job ist und darum ging es. Als ich dort ankam waren noch keine Leute da. Der Geschäftsleiter hatte einen Job für mich, und zwar durfte ich die Leute empfangen und sagen: „Gleich kommt ein Tätowierer zu Ihnen. Nehmen Sie im Warteraum Platz“. Das hat mir richtig gefallen, ich fühlte mich sehr professionell. Nach einer Weile, als es nicht mehr so voll war wurde mir ein bisschen langweilig. Doch dann durfte ich auch tätowieren, aber natürlich nur auf Kunsthaut. Es war eine richtig coole Erfahrung, aber mein Traumjob ist es nicht.

von Lisa

Ich habe einen Tag in der Kita im Stadtzentrum verbracht. Morgens waren die Kinder relativ ruhig. Wir haben zusammen in der Gruppe, die ich mir aussuchen durfte, gefrühstückt. Anschließend durfte ich bei der Verkehrserziehung der Schulkinder dabei sein. Es war sehr lustig und süß zu sehen, wie die meisten Kinder noch eine Links-Rechts-Schwäche hatten, aber mit ein bisschen Hilfe hat es ganz gut geklappt. Zum Schluss wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Nach der Verkehrserziehung durften die Kinder frei spielen. Ich habe mit einem Kind Bügelperlen gemacht, später habe ich mit einem Jungen ein Spider-Man-Mandala ausgemalt. Währenddessen haben zwei Kinder etwas für mich gebastelt, die Sachen habe ich aufgehoben. Gegen 12 Uhr durften die Kinder draußen spielen und sich austoben, was für mich sehr anstrengend war, weil sie sich oft gestritten haben. Die Kinder haben teilweise nicht auf uns gehört, was mit der Zeit echt anstrengend wurde. Später bin ich mit einigen Mädchen hoch gegangen und wir haben gepuzzelt. Als wir runter gegangen sind haben wir gesehen, dass unten Stopptanz gespielt wurde und haben mitgemacht. Danach haben sie Mittagessen gegessen und wir durften schon nachhause gehen. Es war ein sehr anstrengender, zugleich aber auch ein sehr schöner Tag.

von Asya

Ich habe den Tag bei der Kinderkrippe farben-froh verbracht. Ich wurde mit einem Lächeln von den Betreuern empfangen und wurde einer Gruppe zugeteilt. Die Betreuerin und ich warteten auf die Kinder, nach und nach waren alle da. Als alle dann da waren durfte ich den Frühstückswagen holen und während ich den Frühstückswagen holte, saßen auch schon die kleinen Kinder mit ihrer Betreuerin am Tisch und ich teilte, Teller, Becher und Besteck aus.
Die Betreuerin gab jedem Kind ein Brot und die Kinder konnten es selbst mit Butter oder Marmelade bestreichen. Anschließend gab es noch Bananen, Gurken und Tee. Die Kinder haben nach dem Frühstück ihre Teller und Becher abgeräumt.
Danach habe ich mit ihnen noch eine Stunde gespielt und sie gingen dann auch ihren Mittagsschlaf machen. Während dessen ging ich in die Wachgruppe, dort sind Kinder, die nicht schlafen gehen, sondern sich selbst beschäftigen oder spielen. Ich habe den Kindern ein Buch vorgelesen. Nach einer Weile ging ich in meine Gruppe zurück, weil alle Kinder aufgestanden sind. Wir sind dann auf den Flur gegangen, wo die Kinder mit dem Bobbycar fahren konnten. Dann gab es auch schon Mittagessen, ich durfte wieder den Wagen holen und das Besteck austeilen. Nach dem Essen haben wir eine Weile gespielt. Nach und nach wurde jedes Kind abgeholt und dann bin auch ich nachhause gegangen.
Es war ein sehr schöner Tag. Die Betreuerinnen waren sehr nett und ich würde dort wieder hingehen.

von Rana

Ich habe meinen Girls Day bei den Stadtwerken Rüsselsheim gemacht. Bei den Stadtwerken arbeiten fast nur Männer. Unser Treffpunkt war um 8:00 Uhr am Kundencenter. Mit mir warteten noch fünf weitere Mädchen, die sich auch für diesen Beruf beworben hatten. Wir wurden von Frau Kuhlmann abgeholt und gingen gemeinsam in einen Besprechungsraum. Dort haben wir über den Tagesablauf gesprochen.
Es wurde uns gezeigt, wie ein Bus getankt wird und wir haben die Buswerkstatt besichtigt. Dort wurden Busse aufbereitet bzw. gecheckt. Wir bekamen für den Tag eine Arbeitskleidung aus einer Jacke und Handschuhen. An einem Bus wurde uns gezeigt, wie der Ölstand war und wir durften Motoröl auffüllen. Jeder von uns durfte einen riesigen XXL Reifen selbstständig wechseln und am Bus befestigen. Zudem kam der Bus auf eine Hebebühne, sodass man den Bus von unten untersuchen konnte.
Mir hat das Reifenwechseln besonderen Spaß gemacht, da ich vorher noch nie sowas gemacht habe. Mein Praktikum würde ich dort nicht machen, da das Interesse nicht da ist. Ich möchte gerne Lehrerin bzw. Erzieherin werden.

von Gülbahar

Mein Girls Day war in einem Autohaus. Ich wollte dort mitarbeiten, weil dort typische Männerberufe sind. Ich wurde sehr gut aufgenommen, als ich dort war. Ich habe viele neue Automarken kennengelernt. Ich durfte Reifen von Autos wechseln und auch Autos reinigen. Auch am Computer konnte ich mitarbeiten. Alles hat mir sehr viel Spaß gemacht. Trotzdem würde ich in der achten Klasse woanders das Praktikum machen, weil mich Autos nicht so interessieren.

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