Am 16. Oktober fuhr der Jahrgang 6 auf Klassenfahrt nach Cuxhaven an die Nordsee. Alle vier Klassen trafen sich morgens um 6 Uhr an den Bussen. Als wir vollzählig waren, verluden wir unsere Koffer und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Wir waren sehr lange unterwegs und kamen erst gegen 15 Uhr in Cuxhaven an. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, gingen wir an den Strand, bevor es auch schon Abendessen gab und wir den Anreisetag ausklingen ließen.

Am 17. Oktober unternahmen wir eine Wattwanderung. Unser Wattführer hieß Volker und war sehr nett. Er erklärte uns, der Klasse 6.4, und einem Teil der 6.3 alles rund um die Bewohner des Watts. Den Nachmittag verbrachten wir wieder am Strand. Das Wetter war perfekt und wir liefen auch noch bis zu einer Aussichtsplattform. Nur die kleinen Züge, mit denen wir zurückfahren wollten, fuhren im Oktober leider nicht mehr so spät und deshalb mussten wir den Heimweg auch zu Fuß zurücklegen.

Am Mittwoch fuhren wir mit dem Boot zu den Seehundbänken. Es war sehr windig und sehr kalt oben auf dem Boot, aber die Seehunde schien das Wetter nicht zu stören. Nach der Schifffahrt durften wir zwei Stunden lang Cuxhaven in kleinen Gruppen und auf eigene Faust erkunden. Das war super. Im Anschluss stand uns dann wieder ein langer Fußmarsch bevor, weil wir wieder zur Jugendherberge laufen mussten.

Für mich war der Donnerstag der beste Tag. Wir besuchten das Schwimmbad. Das war praktisch, weil es an dem Tag auch viel regnete. Es gab tolle Rutschen und jede halbe Stunde wurde das Wellenbad angeschaltet. Abends verwandelte unsere Klasse unseren Gruppenraum in ein Schönheitsstudio. Wir Mädels verpassten den Jungs Make-up und Nagellack. Das war sehr witzig, auch wenn nicht alle Jungs der gleichen Ansicht waren. Danach packten wir noch unsere Koffer.

Freitags stand dann nach dem Aufräumen des Zimmers und dem Frühstück in der Jugendherberge nur noch die Rückfahrt mit dem Bus an. Um ca. 17 Uhr waren wir wieder im guten, alten Raunheim und wir konnten in die Herbstferien starten.

Oliwia Gac, 6.4